Für die Stadtverordnetenversammlung am 27. April 2023 beantragte die Weiterstädter CDU-Fraktion zu prüfen, ob in Gräfenhausen oder in Schneppenhausen am Mühlbach ein „Wasserspielplatz am Bach“ als Pilotprojekt eingerichtet werden kann.

„Gerade Wasserspielplätze erfreuen sich bei den Kindern größter Beliebtheit. In immer trockeneren Sommern dient das Spielen mit Wasser auch der Abkühlung der Kinder. Außerdem ist das Erlernen des Umgangs mit dem Element Wasser – am besten im ganzen Jahresverlauf – von zentraler Bedeutung in der Entwicklungsphase der Kinder“, berichtet der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher und vierfache Vater Marcus Mager.

Daher sollte die Idee aus Reihen der Christdemokraten geprüft werden, ob am bestehenden Bachbett des Mühlbaches in Gräfenhausen oder Schneppenhausen direkt ein Wasserspielplatz eingerichtet werden kann. Als Beispiel sollte der Wasserspielplatz in Enkering dienen (vgl. https://www.kinding.de/freizeit/a-z/wasserspielplatz_in_enkering-33790. 

Leider verstanden die drei anderen Fraktionen weder die Idee des Antrags noch wollten sie aufgrund nicht nachvollziehbarer Argumente die Prüfung beschließen. Stattdessen beauftragten sie den Magistrat zu prüfen, ob an einem geeigneten Standort ein Wasserspielplatz eingerichtet werden kann. Die Grundsätze der Inklusion seien dabei zu berücksichtigen. „Diesem Änderungsantrag konnten wir leider nicht zustimmen, da er mit unserem Ursprungsantrag nichts mehr zu tun hatte. Dort konnte man wieder eine der Stärken der Mehrheitsfraktionen SPD und FWW sehen, gute Anträge der anderen Fraktionen entweder abzulehnen und später selbst zu stellen oder gleich so zu verändern (kapern), dass sie mit der Ursprungsidee wenig bis gar nichts mehr gemeinsam haben“, ärgert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Sehlbach.