„Die Stadt Weiterstadt ist die mit Abstand am stärksten belastete Kommune und absolute Verliererin bei den bisherigen Planungen!“
Auf zwei öffentlichen digitalen Bürgerinformationen hat die Deutsche Bahn die Neubaustrecke von Zeppelinheim bis Darmstadt Nord und im Streckenabschnitt Weiterstadt bis Pfungstadt vorgestellt. „Die Planungen sind ein Schlag ins Gesicht der Weiterstädter Einwohnerinnen und Einwohner und wir müssen uns mit allen möglichen Mitteln dagegen wehren“, fordert die Stadtverordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lisa Meinhardt. „Alle Stadtteile – mit Ausnahme von Schneppenhausen – werden unter den Baumaßnahmen, dem Bahnlärm und möglichen Erschütterungen leiden.“
Die Deutsche Bahn bricht auch ein Versprechen des Bundesverkehrsministeriums, dass der Lärmschutz auf Höhe Gräfenhausens westlich der Autobahn A 5 platziert werde. Stattdessen soll eine Lärmschutzwand zwischen der Bahntrasse und der Autobahn gebaut werden. „Wir werden dafür kämpfen, dass die Bahntrasse von Norden kommend deutlich früher in Troglage tiefer gelegt wird und auch ein Lärmschutzwall auf die Westseite neben die Autobahn kommt“, berichtet der langjährige Weiterstädter Kommunalpolitiker und neue Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler.
Auch die Planungen für die Einschleifung der Bestands- auf die Neubaustrecke mit der sog. ‚Kleinen Weiterstädter Kurve‘ überzeugen nicht. Gerade für die Braunshardter und Weiterstädter muss unbedingt ein übergesetzlicher Lärmschutz im Deutschen Bundestag auf den Weg gebracht werden. „Wir werden mit unserer Bundestagsabgeordneten Dr. Astrid Mannes gemeinsam für den bestmöglichen Lärmschutz kämpfen, denn wir sind bereits durch die Autobahn, die bestehende Bahntrasse, die Bundesstraße B 42 und den Frankfurter Flughafen mit Lärm überlastet“, kündigt die stellvertretende CDU-Vorsitzende Ina Dürr an.
