Beim Thema übergeordneter Verkehr herrscht in der Weiterstädter Stadtverordnetenversammlung oft Einigkeit. So auch in der Sitzung am 16. August 2018 in der eine Stellungnahme und Positionierung der Stadt Weiterstadt zur Verlegung der Abflugroute „AMTIX kurz“ einstimmig verabschiedet wurde.
Grafik: Gemeinnützige Umwelthaus GmbH Bereits seit 2005 wird über die Veränderung der Abflugrouten über Weiterstadt diskutiert. Durch den Flughafenausbau hat die Belastung gerade für die Stadtteile Gräfenhausen und Schneppenhausen deutlich zugenommen. „Nun ist es an der Zeit, diese beiden nördlichen Stadtteile zu entlasten. Aber das Gegenteil könnte nun mit der vorgeschlagenen Abflugroutenveränderung der Fall sein. Das werden wir so nicht hinnehmen“, kritisiert Köhler.
Bei der sog. Vorzugsvariante 4 des Expertengremiums aktiver Schallschutz würde der Wegpunkt „DF 158“ nach Süden verlegt und der neue Routenverlauf dadurch in Richtung Gräfenhausen und Schneppenhausen verschoben. „Bei der aktuellen Debatte sind wir anfangs davon ausgegangen, dass Weiterstadt entlastet und nicht weiter belastet wird. Aber nachdem großer Unmut u. a. aus Erzhausen geäußert wurde, wurde die Route noch einmal verändert“, ärgert sich Sehlbach. Die Variante 4 sei im Übrigen die Einzige aller Varianten, die für die Stadt Weiterstadt eine prognostizierte Verschlechterung darstellen würde. „Daher fordern wir umgehend, dass uns erklärt wird, warum die anderen vier Varianten nicht in Betracht kommen und wie die weitere Planungen ablaufen werden.“
Schließlich sei Weiterstadt nicht nur vom Fluglärm des Flughafens Frankfurt, sondern auch durch den Verkehrslandeplatz Egelsbach betroffen. Dazu kommen die Bundesautobahn A 5, die Bundesstraße B 42 und die bisher bereits bestehende Bahntrasse an Braunshardt vorbei durch Weiterstadt.
Wir fordern die Weiterstädter Bürgerinnen und Bürger auch ausdrücklich dazu auf, uns ihre Ideen zur Verbesserung der Situation an
info@cdu-weiterstadt.de mitzuteilen. Wir werden diese dann gerne aufnehmen.