„Wir wollen den Magistrat gemeinsam mit der Betriebsleitung des Eigenbetriebs Stadtwerke und einem Fachbüro beauftragen, ein Konzept mit einem konkreten Maßnahmenpaket für den weiteren Umgang mit Starkregenereignissen – ausgehend aus den Erfahrungen im Mai und August 2023 – vorzulegen und darüber im Ausschuss für Immobilien, Nachhaltigkeit, Natur- und Klimaschutz zu berichten“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Sehlbach die grundlegenden Antragsideen.

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„Da es beide Mal jeweils fast identische Haushalte in Gräfenhausen z. B. in den Straßen Westring, Falltorstraße und Neckarstraße, in Braunshardt z. B. in den Straßen Kirchpfad, Hainweg und Dornhecke sowie in Schneppenhausen z. B. in den Straßen Pappelweg, Ringstraße und Gräfenhäuser Straße traf, scheint es sich hierbei um ein wiederkehrendes Problem zu handeln, bei dem die Stadt Weiterstadt vorbeugend tätigen werden sollte.“

Das Fachbüro solle insbesondere die Leistungsfähigkeit der Kanalisation in den vom Starkregen besonders betroffenen Gebieten untersuchen. Je nach den Ergebnissen der Prüfungen sei der Generalentwässerungsplan dementsprechend fortzuschreiben.

Die Starkregenereignisse am 22. Mai 2023 mit knapp 180 Einsätzen der Feuerwehr und am 16. August 2023 mit knapp 170 Einsätzen der Feuerwehr haben zu vielen nassen Kellern von Privatgebäuden, aber auch Unternehmen oder Vereinen geführt.

„Weiterhin soll die Stadtverwaltung die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer beim nächsten postalischen Versand von Steuer- oder Beitragsbescheiden über mögliche Schutzmaßnahmen vor solchen Starkregenereignissen aufklären, wie es bereits vorbildlich auf der städtischen Homepage  geschieht“, ergänzt die CDU-Vorsitzende Ina Dürr.

Natürlich seien auch alle Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer aufgerufen, mögliche Vorkehrungen zu treffen wie z. B. das regelmäßige Reinigen der Regenrinnen oder der Einbau und die Wartung einer Hebeanlage oder eines Rückstauverschlusses (z. B. der Firma Triplex).

„Gerade unseren Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden gebührt für ihre ehrenamtliche Tätigkeit unser großer Dank. Daher sollten sie sich einmal gemeinsam mit ihren Familien auf Kosten und durch die Organisation der Stadtverwaltung feiern lassen“, so Dürr und Sehlbach abschließend.